Review Sebamed Shampoo, Mittel gegen Alopecia areata und Gesundheitsupdate

Hallo ihr Lieben,

ich habe mir nun fest vorgenommen, jede Woche einen neuen Post zu veröffentlichen. Ich hoffe sehr, dass ich mich daran halten kann, zumal ja gerade Ferienzeit ist und ich noch vorhabe in den Urlaub zu fahren :-D
Ich habe außerdem einen Instagram-Account ins Leben gerufen. Ihr findet mich dort unter @phantasmasblog bzw. Juli Mond. Ich halte euch dort immer auf dem Laufenden, auch über neue Posts, also schaut regelmäßig vorbei ;-)

Wie ihr im letzten Post lesen konntet leide ich an Alopecia areata, weshalb mir von meinem Hautarzt auch einige Mittel verschrieben wurden. Neben der Cortison-Stoßtherapie waren das auch Salben, die auf die betroffenen Stellen der Kopfhaut aufgetragen werden sollen. 
Als Folge dieser Salben hat meine Kopfhaut teilweise leicht irritiert, beispielsweise durch Juckreiz oder Pickelchen, reagiert. Ich wollte daher ein besonders mildes Shampoo verwenden, um meine Kopfhaut nicht weiter zu reizen. 
Von Leonie (Blog: Considercologne) habe ich in ihren Videos auf YouTube erfahren, dass sie von dem "Sebamed Antischuppen Shampoo" sehr angetan ist. Zudem hat Öko-Test es mit "gut" bewertet. Somit wollte ich dem Shampoo mal eine Chance geben.


Ich selbst habe keine schuppende Kopfhaut, hatte zu diesem Zeitpunkt aber Irritationen der Haut. Ich habe das Shampoo nun schon gute anderthalb Wochen benutzt und es ist noch die Hälfte vorhanden. Der Preis (ca. 3 Euro) ist für mich also vollkommen in Ordnung. Auch wenn die Flasche recht klein aussieht, ist doch recht viel enthalten (man muss dafür nur die Breite der Flasche in Relation zu der Höhe betrachten). 
Der Gebrauch dieses Shampoos ist sehr leicht, da es gut schäumt und man somit keine große Menge benötigt. Der Geruch ist sehr neutral, ich würde ihn als "medizinisch" bezeichnen :-D Bei diesem Geruch hat man schon den Eindruck, dass man seinem Kopf etwas Gutes tut :-P 
Sind die Haare dann getrocknet, so sind sie sehr gepflegt, weder trocken noch überpflegt. Da ich aber zu leicht fettenden Haaren neige muss ich sagen, dass meine Haare nach einem Tag ohne Haarwäsche schon etwas nachfetten. Aber das stört mich nicht, da ich sowieso fast jeden Tag meine Haare wasche. Das ist momentan für mich eher ein Zeichen dafür, dass doeses Shampoo meine Haare nicht austrocknet.
Kommen wir zu dem eigentlichen Punkt, warum ich dieses Shampoo testen wollte: den Kopfhautirritationen. Ich kann nur soviel sagen: Sie sind vollkommen verschwunden. Kein Jucken, keine Pickelchen mehr. Also genau das, was ich bewirken wollte. Parallel dazu habe ich aber auch die Creme, welche auf die betroffenen Kopfhautstellen aufgetragen wurden, gewechselt. Das sollte parallel dazu in Fällen wie meinem also auch getan werden.
Mein Fazit also: Dieses Shampoo ist empfehlenswer für alle, die zu empfindlicher Kopfhaut neigen und diese nicht irritieren wollen. Ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen.

Natürlich möchte ich an dieser Stelle noch etwas näher erläutern, welche Cremes ich gegen die Alopecie verschrieben bekommen habe. Ich habe schon eine Reihe von Mitteln durchprobiert und möchte euch jetzt von meinen Erfahrungen erzählen.

Zu Beginn bekam ich von meinem Hautarzt ClobeGalen als Lösung (ich verlinke euch alle Mittel mit der Seite eine Online-Apotheke). In dieser Lösung ist Alkohol enthalten, weshalb sie etwas die Kopfhaut reizt. Allerdings trotzt sie dadurch, dass sie nicht fest ist und hält somit nicht sicher an den 
entsprechenen betroffenen Stellen. Ich habe sie jedoch gut vertragen.
In der Klinik wurde mir dann gesagt, dass eine Creme viel besser für die betroffenen Stellen wäre, eben aus Gründen der Konsistenz. Daher gab man mir dort Advantan (in meinem Fall als Salbe). Diese Creme hält zwar besser an den betroffenen Stellen, jedoch ist sie sehr fettend. Dadurch erscheinen auch die Haare fettig und man wirkt ungepflegt. Für mich ein sehr großes Manko. 
Ich kam zu einer anderen Hautärztin, welcher ich von dem Manko erzählte und sie verschrieb mir das Diprosis Gel, auf welches ich hinterher leider mit den Hautirritationen reagierte. Es stellte sich heraus, dass man dieses Gel nur sehr sehr dünn auftragen darf, da es die Kopfhaut leicht austrocknen kann. Von meinem zweiten Hautarzt bekam ich daraufhin BetaGalen (sieht von der Flasche her so aus wie die ClobeGalen) wegen der Irritationen verschrieben, auch weil diese Lösung weniger konzentriert ist. Diese Lösung ist leichter verträglich. Momentan benutze ich allerdings wieder das Diprosis-Gel und trage es recht dünn auf, da mir meine zweite Hautärztin dazu geraten hat. Ihr seht also, meinstens muss man mehrere Mittel durchprobieren und irgendwie sagt jeder Hautarzt etwas anderes und verschreibt andere Mittel. Man muss selbst aber auch sehen, welches Mittel einem am ehesten zusagt. 
Den entscheidenden Unterschied im Haarwuchs habe ich durch keines dieser Mittel direkt bemerkt. Das hat erst die Cortison-Stoßtherapie bewirkt, auf die ich aber ansonsten ja nicht gut reagiert habe. 

Dazu würde ich euch auch gerne noch ein Update geben. Ich hatte gesagt, dass ich mich seit der D3- und Eisen-Therapie wieder besser fühle. Seit dem letzten Donnerstag habe ich allerdings ein Kribbeln in beiden Unterschenkeln, teilweise Muskelzuckungen, (Kopf)Schmerzen und meine Augen sind sehr empfindlich, sodass ich teilweise Sternchen sehe. Eine Entzündung besteht aktuell nicht in meinem Körper, alllerdings muss ich schauen, ob ich nicht das D3 überdosiert und nun einen Magnesiummangel habe. Von daher: Lasst euch selbst Nahrungeergänzungsmittel nur von einem Arzt verschreiben und dosieren!
Ich habe nächste Woche einen Termin in der Klinik und hoffe, dass sich dor herausstellen wird, woran das liegt. Seitdem geht es mir psychisch wieder schlechter, da ich mir große Sorgen mache. Dadurch fallen mir momentan wieder mehr Haare aus. Der übliche Teufelskreis also... Eine Cortison-Stoßtherapie kommt für mich aber nicht mehr in Frage.

Alles Liebe,
eure Juli

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